Film & Theater, Front

Troja

Ein Antikenzyklus nach Euripides. In einer Bearbeitung von Melinda Nadj Abonji, Nikolai Ulbricht und Ingo Berk. Regie: Ingo Berk, Bühne: Damian Hitz, Kostüme: Karin Jud, Musik: Patrik Zeller, Licht: Marc Hostettler. Mit Christian Baus, Sofia Elena Borsani, Grégoire Gros, Sophie Hottinger, Wiebke Kayser, Nicolas Rosat, Julian-Nico Tzschentke, Mira Wickert, Moritz Häller & Juri Duvoisin.

Premiere: 18. Januar 2020 am Luzerner Theater.

Sie gilt als die Mutter aller Kriege: die Schlacht um Troja. Weil Paris die schöne Helena raubte, ziehen die versammelten Streitkräfte Griechenlands gen Troja – dem «Land der Barbaren», um «dem Raub der Griechenfrauen nicht weiter zuzuschaun.» Doch das Heer hängt in Aulis fest und der Seher Kalchas verkündet: Die Kriegsmacht könne erst dann weiterziehen, um Troja zu zerstören, wenn ihr Heerführer Agamemnon seine Tochter Iphigenie der erbosten Göttin Artemis zum Opfer bringe …

Was mit «Iphigenie in Aulis» als Tragödie der Griechen vor dem Krieg beginnt, wird – nach zehnjähriger Belagerung, schwersten, mythenumrankten Kämpfen und dem Fall der Stadt – zur Tragödie der Troer: «Nimm alles, was ich hab» – Hekabes Schmerz ist unermesslich, während sie ihren Enkel Astyanax zu Grabe trägt. Die Königsmutter, die alles und alle verliert und sich am Ende für das erlittene Leid grausam rächt, steht im Zentrum beider Tragödien «Die Troerinnen» und «Hekabe».

Narrenbühl

Dokumentarfilm von Miriam Ernst. Kamera: Pierre Reischer, Stefano Bertacchini, Editing: Dennis Mabry, Sounddesign: Florentin Tudor, Musik: Patrik Zeller Inwieweit wird ein kreatives Familienerbe zur Bürde – und hilft gleichzeitig zum Weiterleben? Der essayistische Dokumentarfilm gibt einen intimen Einblick in die „närrische Reise“ des Berner Künstlers Jürg Ernst, unter dem Einfluss seines Vaters, des surrealistischen Kunstmalers Hans Ulrich Ernst – und zeigt die Tochter und Filmemacherin Miriam Ernst beim Ergründen ihres eigenen kreativen Weges. In assoziativen Momentaufnahmen begleitet Miriam Ernst ihren Vater über acht Jahre beim Aufbau des skurrilen Skulpturenparks "Gnomengarten", welcher als betoniertes Kabarett schweizweit bekannt wurde. Nach diversen gesundheitlichen Tiefschlägen entschliesst sich Jürg Ernst seinen Lebenstraum aufzugeben und die Tore seines Gartens für immer zu schliessen. In einem aufwändigen Happening zertrümmert er seine grösste Betonfigur, den meterhohen „Gartenkönig Pluto“, mit einem Bagger. Der Film ist ein poetisches Künstlerporträt zwischen Realität und surrealem Traum – und eine Drei-Generationen-Geschichte über Kreativität und Prägungen in einer Familie.

Momo

Das Familienstück von Michael Ende läuft ab dem 19. November am Schauspiel Frankfurt.

Der eingebildet Kranke

Molière’s Komodie auf dem Münsterplatz in Konstanz.

Ein bisschen Ruhe vor dem Sturm/Nach der Ruhe vor dem Sturm

Zwei komödiantische Kammerspiele von Theresia Walser an einem Abend – Schweizer Erstaufführung am Theater St. Gallen

Biedermann und die Brandstifter

Max Frisch’s Lehrstück ohne Lehre, ab dem 8. April am Theater St. Gallen.

Deadends & Cake

Ein Dok-Film über ein aussergewöhnliches Velorennen feiert in diversen Schweizer Städten Premiere.

Team F – Für eine nachhaltigere Zukunft

SRF-Film-Doku zum Thema Nachhaltigkeit

Zora

Eine bekannte Geschichte neu erzählt, spielerisch mit Text und viel Bewegung.